Aigner im Spitzenfeld der Rallyeszene

Erstellt von Eva am

Vorchdorfs Rallye Ass Gerhard Aigner bleibt auch nach der Schneebergland Rallye im Spitzenfeld der Österreichischen Rallyeszene. Mit seinem Beifahrer Marco Hübler auf seinem Ford Fiesta WRC konnte er den 2. Endrang erreichen.

Die Schneebergland Rallye wird ausnahmslos auf Schotter gefahren und gehört zu den schwierigsten Rallyes für Material und Mensch.

Solider Start 
Gerhard Aigner begann die ersten Sonderprüfungen wie zuletzt etwas zurückhaltend, zumal er erst einmal die 132 Kilometer lange Strecke in Angriff nahm und somit wenig Erfahrungswerte hatte. Mit Plätzen zwischen drei und fünf beendete er die ersten Sonderprüfungen, ehe er mit Fortdauer der Rallye sich auf Platz drei einreihte.

Vorne weg waren mit Niki Mayr Melnhof und Gerwald Grössinger zwei Teams außer Reichweite – der Abstand zu den Verfolgern war ebenfalls groß genug, sodass Aigner in der letzten Sonderprüfung nach Motorproblemen den 3. Platz absichern wollte.

Aigner leistete Hilfe – dann Rennabbruch
Auf der letzten Sonderprüfung stand plötzlich Sigi Schwarz (Beifahrer von Gerwald Grössing) nach einem schweren Unfall mit dem SOS Schild am Fahrbahnrand. Aigner hielt sofort an und leistete mit Beifahrer Marco Hübler sofort Hilfe. „Das Auto begann gerade an zu brennen und wir konnten gemeinsam löschen und Erste Hilfe leisten, bis der Notarzt eintraf,“ schildert Aigner den Unfall des vor ihm gestarteten Teams.

Die Rallye wurde auf der letzten Sonderprüfung abgebrochen und Gerhard Aigner rutsche durch den Unfall seines Konkurrenten noch auf Rang zwei vor.

In der Gesamtwertung der Österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft ist Gerhard Aigner nach wie vor hinter Niki Mayr Melnhof auf Rang zwei. Den Start bei der Schneebergland Rallye ermöglichte ein Sondersponsoring der Firma Pongratz Anhänger – der Start bei der nächsten Rallye ist jedoch nur bei weiteren finanziellen Unterstützungen möglich. 

         

FOTO: Gerhard Aigner / Marco Hübler mit dem Ford Fiesta WRC bei der Schneebergland Rallye 2018 (Foto: Daniel Fessl)

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