Generationswechsel im Bildungshaus Villa Rosental

Erstellt von vmedia am

Florian folgt auf Gottfried Huemer

Am 1. April hat Gottfried Huemer, Besitzer vom Bildungshaus Villa Rosental/Laakirchen den Betrieb an seinen Sohn Florian Huemer übergeben. Nach seinem Bachelorstudium an der WU Wien, absolviert er derzeit den Master in Sozialmanagement an der Uni Linz und ist somit gut gerüstet, seinem Vater nachzufolgen.

"Nach fünfzehnjähriger Aufbauarbeit kann ich meinem Sohn mit ruhigem Gewissen die Geschäfte übertragen“, so Gottfried Huemer. Als ehemaliger Autohändler war es anfangs eine große Herausforderung im psychosozialen Bereich Fuß zu fassen und sich einen Namen in der Branche zu machen. „Im ersten Jahr hatte ich einen Klienten und bei den Seminaren oft nur zwei bis drei Teilnehmer. Das war schon eine herausfordernde Zeit“, berichtet Huemer. Er hat allerdings nicht aufgegeben, sondern war überzeugt, dass sein Spezialgebiet Stressprävention und Erwachsenenbildung ein Thema ist, das zunehmend wichtiger wird. 

Die Hektik unserer Zeit und dauernde Erreichbarkeit hat dies bestätigt. Eine erschreckende Burnout-Studie der Kepler Uni hat gezeigt, dass sich die Kosten für stressbedingte Erkrankungen in den letzten 10 Jahren um 65 Prozent erhöht haben. Es hat sich gezeigt, dass bei rechtzeitigem Handeln die Kosten im Durchschnitt bei Euro 1.000,- liegen und ohne Erkennen auf bis zu Euro 100.000,- pro Person anwachsen können. Umso wichtiger ist es also, in diesem Bereich Menschen auszubilden, die Betroffene möglichst früh „auffangen“, um diesen explodierenden Kosten entgegenzuwirken. 

Genau hier setzt das Institut an. Es ermöglicht Interessierten sich in diesem Bereich als Lebens- und Sozialberater ausbilden zu lassen, um das Rüstzeug für eine emphatische und professionelle Begleitung zu erlangen. „Besonders freut mich, dass bereits einige Absolventen mit uns zusammenarbeiten und sich nun als kompetente Berater und Trainer für Menschen in der Region zur Verfügung stellen“, so Huemer. Florian Huemer wird diese Vision fortsetzen und in absehbarer Zeit seine Ausbildungen in diesem Bereich beginnen, somit steht einer erfolgreichen Zukunft nichts im Wege. Natürlich wird der Seniorchef seinem Sohn als Mentor zur Verfügung stehen und dafür sorgen, dass sich die Klienten und Teilnehmer der Lehrgänge im renovierten Fachwerkhaus aus dem 19. Jahrhundert wohl fühlen.  

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Gemeinde